Projekte

Teach on the Beach

Das ist William Agbo. Sein Werdegang ist beispielhaft für die Arbeit von ‚Teach on the Beach‘ im Südwesten Ghanas. Er wuchs mit vier Geschwistern in einem abgelegenen ländlichen Ort auf. Dort gab es kaum Chancen, sich zu entwickeln, etwas aus seinem Leben zu machen. Er traf durch Zufall Menschen aus den USA, die ihn schulisch fördern wollten. Sie taten das in einem damals frisch gegründeten Projekt an der Küste. William verließ als Jugendlicher sein Elternhaus und ging dorthin, wo die Schulen waren. William war ein guter Schüler und Student und lernte unter anderem das, was man ‚Leadership‘, also Führung von Menschen nennt. Heute ist William Agbo Executive Director, also Geschäftsführer von ‚Teach on the Beach‘. Er gibt Kindern und Jugendlichen das zurück, was er selbst erfahren durfte: Dass der Dreiklang aus schulischem Fleiß, aus dem Mut sein Schicksal selber in die Hand zu nehmen und aus dem Leben und Lernen unter Freunden an einem sicheren, umsorgten Ort nicht für möglich gehaltene Karrieren eröffnen kann.

Im ‚Teach on the Beach‘ Haus in Busua leben junge Leute ab zehn bis ins Studentenalter zusammen. Die Älteren helfen den Jüngeren. Außerhalb der Schulzeiten gibt es Lern- und Freizeitangebote für Kinder aus dem Ort. Direkt nebenan hat das norwegische Projekt ‚IT for children‘ niedergelassen, die eine anspruchsvolle digitale Ausbildung bieten. Weiterführende Schulen und Universitäten sind in Sekondi Takoradi, der drittgrößten Stadt Ghanas, die eine gute Busstunde entfernt liegt. Es ist ein wuseliges und fröhliches Miteinander im und am Teach on the Beach-Haus, gesellig, sportlich und kreativ. 

Das Projekt lebt davon davon, dass internationale Volunteers dort einige Wochen bis Monate leben und als LehrerInnen und Betreuer im Haus und an den Schulen des Ortes arbeiten. Die für Unterkunft und Verpflegung zahlenden Volunteers finanzieren so das Projekt. Den Kontakt zwischen ‚Teach on the Beach’ und ‚Schwerte hilft e.V.‘ hat die Schwerterin Helene Hülsmeyer vor Jahren hergestellt, nach dem sie ein halbes Jahr in Ghana verbracht hatte. ‚Schwerte hilft‘ stellt gerne den Kontakt her, wenn Sie Interesse haben, in Ghana als Volunteer zu arbeiten.

Die große Herausforderung von ‚Teach on the Beach‘ wird es in näheren Zukunft sein, ein eigenes eco friendly, also klimaneutrales Haus zu bauen. Das bisherige Gebäude ist nur gemietet und wurde gekündigt, weil dort ein Hotel entstehen soll. Das Grundstück ist gefunden, die Verträge stehen, die Pläne für das Haus werden gezeichnet. Die neue Heimat des Projektes soll ein geschützter Ort sicheren und fröhlichen Lernen sein. Wo Mentoren wie William Agbo den Kindern Mut machen ihre Kreativität zu entwickeln und mit Respekt vor Natur und Umwelt Leute zu werden, die die Zukunft positiv beeinflussen. ‚Becoming change makers in society‘ schreibt William in seinem englischsprachigen Text, den Sie hier anklicken und im Original lesen können. Helfen Sie mit, dass ‚Teach on the Beach‘ wächst und gedeiht.


Diese Menschen stehen zusammen für die Erdbebenhilfe aus Schwerte: v.l.n.r. Theo und Sabine Spanke, Dörte Kahl (Marienapotheke Wickede), Holger Hülsmeyer von ‚Schwerte hilft‘, Sarah Doll (Rathausapotheke Schwerte) und die Geschwister Geva Yilderim, Menevse und Serket Dogan.

"Schwerte hilft" mit Aktion für Erdbebenopfer

Die Idee der Erdbebenhilfe hatten drei türkische Geschwister. 

Geva Yilderim aus Schwerte, seit über 30 Jahren medizinische Fachangestellte in der alteingesessenen Hausarztpraxis Spanke, ihre Schwester Menevse und Bruder Serket Dogan. Die Drei stammen aus der vom verheerenden Erdbeben hauptbetroffenen Region. 
Geva sprach mit ihrem Chef Theo Spanke und seiner Frau. Sabine Spanke ist seit langem Mitglied von "Schwerte hilft e.V."  

Der Verein seinerseits suchte seit Tagen nach einem verläßlichen Partner für finanzielle Hilfe im Katastrophengebiet. Alle Beteiligten kamen zusammen und jetzt sind zunächst 3.000 Euro an Hilfsgeldern und viele Koffer mit medizinischem Material auf dem Wege in die Türkei. "Schwerte hilft e.V." gab 2.000 Euro, das Ehepaar Spanke und ihr Musikerfreund Christoph Krane 1.000 Euro. Dazu kamen medizinische Artikel wie Schmerzmittel von zwei befreundeten Apotheken. 

Unser Partner vor Ort sind alevitisch-kurdische Kulturvereine, die mit 150 Helfern vor allem in Dörfern tätig sind, wo bislang kaum Hilfe ankam. Von dem Geld werden Wohncontainer gemietet oder gekauft. In den Containern drängen sich aktuell 20 und mehr Menschen bei Nachttemperaturen von minus 20 Grad. 

Die Aktion geht weiter. 
Bitte helfen Sie uns mit Ihren Spenden!



Die Traudl Smitka-Stiftung

Stolz präsentieren die jungen Frauen ihr Diplom, dass die finanzielle Unterstützung der Traudl-Smitka-Stiftung möglich gemacht hat.
Foto: Smitka-Stiftung

Von der Schwerter Unternehmerin Traudl Smitka 2002 gegründet, engagiert sich die Stiftung in Uganda/Ostafrika. 

Gemäß dem Leitsatz ‚Nur Bildung bedeutet Veränderung‘ kümmert sich dieses Projekt um Alles rund um den Schulbesuch von Flüchtlingskindern und Aids- und Kriegswaisen. Das bedeutet Schulgeld, Schuluniformen, Lernmaterial, Kosten für ein Schulessen und für eine grundlegende medizinische Versorgung. 2017 wurden so 157 Kinder und Jugendliche unterstützt. Dazu kommt ebenfalls in der ugandischen Hauptstadt Kampala ein Projekt für häufig alleinerziehende junge Frauen, denen eine beruflicher Start etwa als Näherin ermöglicht wird. Eine berufliche Bildung sichert in diesem Fall den Lebensunterhalt für die Mutter und ihre Kinder.

"Schwerte hilft e.V." arbeitet seit vielen Jahren vertrauensvoll und freundschaftlich mit der Traudl Smitka-Stiftung zusammen.


Der Verein "Hilfe für Adimali"

Adimali ist ein ländliches Städtchen in Südindien im Bundesstaat Kerala.
Die erste Verbindung nach Schwerte kam vor vielen Jahren über eine in unserer Stadt arbeitende Ärztin zustande, die aus Adimali stammte und ein damals kleines Krankenhaus in ihrer Heimat unterstützte. 2007 gründete sich dann der Verein ‚Hilfe für Adimali‘ und engagiert sich seitdem stark für das Morning Star Hospital und das unweit gelegene Waisenhaus in Marayoor, wo etwa 80 Kinder betreut werden. Das Krankenhaus ist auch dank der Unterstützung aus Schwerte heute mit 210 Betten führend in der Region. 

"Hilfe für Adimali" fördert dort Projekte wie den Bau einer Solaranlage, die Anschaffung eines Notstromaggregates oder in der Corona-Pandemie einer Sauerstoffanlage für zu beatmende Patienten. Auf regelmäßigen Reisen nach Adimali haben engagierte Vereinsmitglieder Tonnen von medizinischen Hilfsgütern nach Südindien transportiert. 

Mit den Freunden des Adimali-Vereines arbeitet "Schwerte hilft e.V." seit langem bestens zusammen.


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